Graffiti werden oft mit Dampf oder Chemikalien entfernt. Der Nachteil dieser Techniken ist, dass sie nicht immer effektiv sind. Andere Methoden, wie Sandstrahlen, bergen das Risiko, die darunterliegende Schicht zu beschädigen oder abzunutzen. Dies ist besonders bei weicherem Stein und historischen Gebäuden problematisch.
Die Laserreinigung eignet sich hervorragend zum Entfernen von Graffiti. Die Laserstrahlen erhitzen die Farbschicht schnell und lassen sie verdampfen. Die darunterliegende Stein- oder Betonschicht bleibt jedoch kühl, da sie eine höhere Ablationstemperatur aufweist. Daher haben die Strahlen keinen Einfluss auf den darunterliegenden Stein oder Putz. Sogar von Holz oder Glas lässt sich Farbe entfernen!
Die Graffitientfernung mit Laserreinigung geht bei ausreichend leistungsstarken Laserquellen schnell. Bei Laserflux verwenden wir stets Maschinen mit mindestens 1000 Watt. So können wir eine Fläche von 10 Zentimetern in einem Durchgang bearbeiten. Je nach Alter, Farbe und Dicke der Farbschicht können wir einen Quadratmeter Farbe in einer halben Stunde bearbeiten.
Dank der schnellen Reinigung ist die Laserreinigung preislich mit anderen Techniken vergleichbar, die Ergebnisse sind jedoch deutlich besser.
Ein praktischer Vorteil: Wir müssen nicht unbedingt mit voller Leistung reinigen: Wir können die Einstellungen so anpassen, dass die Fassade nicht sauberer wird als die umliegenden Bereiche. Schließlich möchten Sie ja nicht, dass ein Teil Ihrer Fassade viel sauberer ist als der Rest …
Machen Sie sich keine Gedanken über Abfall. Die Laserreinigungsmaschine verfügt über ein industrielles Luftabsaugsystem, das die verdampfte Farbe absaugt und filtert. Auch nicht verdampfende, aber dennoch freigesetzte Farbpartikel werden abgesaugt. Sie müssen anschließend nicht aufräumen!


Die einfachste, schnellste und günstigste Methode. Der Name ist Programm: Das Graffiti wird mit weißer oder bunter Farbe übermalt. Ein oder zwei Anstriche reichen aus, um die darunterliegende Oberfläche vollständig zu verdecken. Die Nachteile liegen auf der Hand: Es sieht furchtbar aus. Ein großes weißes Rechteck inmitten einer schönen Wand oder Fassade ist unglaublich hässlich und lädt vor allem zum Nachmalen ein. Schließlich hast du gerade eine schöne Leinwand für ein neues Graffiti-Motiv geschaffen. Es sei denn, du überstreichst die gesamte Fassade – dann ist es nicht mehr die günstigste Lösung.
Es klingt logisch, ist aber fast unmöglich. Besonders auf porösen Oberflächen reichen Scheuerbürste oder Papier nicht tief genug, um die gesamte Farbe zu entfernen. Auf glatten Oberflächen funktioniert es vielleicht, aber diese werden durch das Schleifen schnell beschädigt.

Sandstrahlen funktioniert. Das ist unbestreitbar. Die Sandkörner fliegen mit hoher Geschwindigkeit auf das Graffiti und schleifen die Farbe ab. Die gleiche Wirkung haben sie aber auch auf die darunterliegende Wand, Stahlplatte, Beton usw. Sand ist so kraftvoll, dass er alles abträgt, sowohl Farbe als auch Stein. Daher besteht die reale Gefahr, den Untergrund dauerhaft zu beschädigen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, besteht die Möglichkeit, dass der gereinigte Wandteil völlig anders aussieht. Die Sandkörner haben außerdem eine polierende Wirkung, die Farbe und Glanz eines Materials verändert. Schließlich hat Sandstrahlen auch viele praktische Auswirkungen: Es ist extrem laut, und die Umgebung muss vollständig vom fliegenden (kontaminierten) Sand abgeschirmt werden. Dieser ist umweltschädlich und darf daher auf keinen Fall nach außen gelangen.
Es ähnelt dem Sandstrahlen, verwendet jedoch Trockeneisgranulat, das beim Aufprall verdampft. Auch hier handelt es sich um eine extrem laute Technik, die zudem umfassenden Schutz vor umherfliegenden Partikeln erfordert. Vor allem aber ist es nicht so effektiv wie Sandstrahlen. Daher dauert das Entfernen von Farbe von einer Oberfläche sehr lange, mit dem gleichen Effekt wie beim Sandstrahlen: Die gereinigte Oberfläche sieht anders aus als die umliegenden Bereiche.

Ein chemisches Produkt wird auf das Graffiti aufgetragen und eine Zeit lang einwirken gelassen, um durch eine chemische Reaktion die Verbindung zwischen der Farbe und der darunterliegenden Schicht zu lösen. Anschließend wird die gesamte Oberfläche mit Bürsten abgeschliffen. Diese Technik hat sich über Jahre bewährt, verliert aber aufgrund ihrer Umweltbelastung an Popularität. Auch die Anwendung auf gestrichenen Oberflächen ist nicht immer einfach, da die darunterliegende Farbe beschädigt werden kann. Bei empfindlichen Oberflächen wie alten Fassaden besteht zudem die Gefahr von Fassadenschäden.
Es gibt auch weniger umweltschädliche Produkte, diese sind jedoch sehr teuer und weniger wirksam und erfordern eine größere Produktmenge. Sie wirken außerdem nicht gleich gut auf verschiedenen Farben, sodass Rückstände einer bestimmten Farbe zurückbleiben können. Diese Technik wird häufig in Zügen und U-Bahnen eingesetzt, wo Rückstände weniger problematisch sind.
Diese Technologie gibt es seit etwa zehn Jahren. Sie existierte zwar schon vorher, war aber für die Graffitientfernung unerschwinglich. Der große Vorteil besteht darin, dass nur Licht verwendet wird, das außer der Graffitifarbe keinerlei Auswirkungen hat. Bei richtiger Maschineneinstellung wird der Laserstrahl von der darunterliegenden Schicht reflektiert und hat daher keinerlei Auswirkungen auf diese. Dadurch eignet sich die Laserreinigung sehr gut für empfindliche Oberflächen, Altbauten, andere Farben usw. Da nach der Arbeit keine Verbrauchsmaterialien wie Sand oder Trockeneis zurückbleiben, ist die Laserreinigung sehr umweltfreundlich. Dies macht die Laserreinigung auch zu einer sehr praktischen Lösung: Sie ist flüsterleise, erfordert keine schweren Abschirmungen oder Schutzanzüge und hinterlässt keine Rückstände. Vor einigen Jahren war die Laserreinigung noch eine teure Lösung, heute sind die Preise mit denen einer chemischen Entfernung oder Sandstrahlen vergleichbar. Die perfekte Lösung für Flächen unter 100 m².
